Donnerstag, 24. Januar 2013

Wirf die Gläser an die Wand, Russland ist ein schönes Land!

Ja, unglaublich, da ist der Kosakenalarm auch schon wieder vorbei! Ohne Umschweife kann man wohl behaupten, dass wir einen unvergesslichen Abend hatten! Die Stimmung war 1A, ob das nun an den Leuten lag oder an den Getränken sei mal dahin gestellt... Zumindest wurde geschunkelt und getanzt - ein Glück nicht auf den Tischen (denn wir wissen ja, wie dies bei Dschinghis Khan endet...)
Leider hat vor lauter feiern, dekorieren und kochen die Fotografie ein wenig darunter gelitten.
Aber die Bilder, die wir geschossen haben, möchten wir mit Euch teilen. Vielleicht bekommen wir ja auch noch das ein oder andere...




 


Als Starter gab es einen White Russian, das Lieblingsgetränk des Big Lebowski.
Der Dude trinkt übrigens 8 White Russians im Film!



Kurz zur Reihenfolge unseres Essens:

Ein festliches Essen beginnt in Russland stets mit kalten Vorspeisen, es ist eine alte Tradition, die seit dem 10.Jahrhundert bekannt ist. Ursprünglich von den Wohlhabenden gegessen, breiten sich die „kleinen Happen“ bald in ganz Russland aus,
dazu wurde kristallklarer Wodka zum Aufwärmen gereicht.

Bei uns gab es gefüllte Eier, Wurst (aus eigener Hausschlachtung), Piroschki (Piroggen) mit Smetana (Schmand),
sauer Eingelegtes und arme Leute Kaviar (Pilzkaviar).
Echten Kaviar hatten wir nicht, da dieser in Kombination mit Wodka meist zu Silvester verzehrt wird. Zum Klischee, dass Kaviar eine typisch russische Leckerei sei, schreibt Wladimir Kaminer (Russendisko):
„Wie jeder vernünftige Mensch würde der Russe zum Wodka viel lieber Salzgurken essen und sich den Kaviar für Silvester aufsparen.“ Der Kaviar hat eine außergewöhnliche Stellung in der russischen Küche. So war Kaviar in der SU mehr als Prestigeobjekt für das Ausland gedacht als für die Bevölkerung, welche auf Grund des kaum kaufbaren Kaviars auf andere Fischkonservern wie etwa Lachs auswich.

 



Lachs reichten wir dann im nächsten Gang zu den Blinis, die aus Buchweizenmehl hergestellt werden.






Des weiteren gab es eine Feigenborschtsch, dazu reichten wir Roggenbrot, das in Russland sehr gerne gegessen wird.


Im Anschluss servierten wir Pelmeni – sibirische Ravioli – die traditionell im Herbst nach dem ersten Schneefall zubereitet werden. Man fror sie ungekocht in den Schneeverwehungen vor dem Haus ein und schlug bei Bedarf große Stücke davon ab.


Als Dessert gab es eine Pavlova, benannt nach der russischen Tänzerin Anna Pavlova. Was das ist seht Ihr auf den Bildern.
Dazu frischen Espresso aus der Mühle (von der COFFEE BAY, DANKE ESTHER) und Tee aus dem Samovar (1000 DANK an ULLA SOMMERLAD! – der war echt lecker). 



In Russland trinkt man immer auf etwas, denn Trinken ohne Anlass ist Trunksucht! (Russ. Philosophie).
Also, VIELEN DANK für den tollen Abend:
За здоровье

Freitag, 4. Januar 2013

next supper club

unser nächster supper club steht an!
da es immer noch kalt ist und der winter gerade erst begonnen hat,
haben wir ein passendes thema für das kommende essen: KOSAKENALARM
es wird russisch, also: zieht euch warm an!
plätze gibt es wieder unter der hand, "leider" sind wir sind auch schon fast voll...